Donnerstag, 31. Januar 2008
Nochmal ein Video von mir
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Sonntag, 6. Januar 2008
Sterntaufe
Viele bunte Träume,

die webe ich für dich.

Viele bunte Träume,

sie begleiten dich und mich.


Sonnengold und Mondenglanz

werden die Träume lenken.

Der Mond selbst pflückt uns einen Stern,

den wir einander schenken.


Wir dürfen den Stern dann taufen,

so wie es uns gefällt.

Sicher führt er uns durch's Leben,

durch unsere bunte Welt.
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Dort ...
Dort,

wo die Baumspitzen den Horizont berühren,

werde ich auf dich warten,

wo immer du auch sein magst.

Dort werden unsere Gefühle

sich verschmelzen

und eintauchen in das Meer

der Glückseligkeiten.
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Dein Lächeln
Dein Lächeln ist für mich

wie ein lauer Sommerwind,

erfüllt mit dem Duft von

frischen Blüten und jungem Gras.

Ein Streicheln für die Seele.
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Samstag, 15. Dezember 2007
Hoffnung
Wie wäre ein Winter zu ertragen,

ohne Hoffnung auf den Frühling,

wie ein Abschied auszuhalten,

ohne Hoffnung auf ein Wiedersehen?



Nur die Hoffnung,

daß es immer wieder hell wird,

läßt uns die langen, finsteren

Nächte durchstehen.
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Vater
Ein bezaubernder Frühlingstag im Mai.
Er verführt mich dazu, im blühenden Garten
ein paar Blumen zu pflücken und sie
zum Friedhof zu tragen.
Eine eigentümliche Stille empfängt mich hier.
Schwere, von Stiefmütterchen
duftgeschwängerte Luft
sauge ich in mich hinein.
So intensiv können Blumen nur
in der Maisonne duften.
Gedankenverloren schlendere ich
zu einem mir vertrauten Grab.
Die Ruhe tut gut. Es rührt sich nichts.
Fast ist es so, als wage kein Laut
diese Stille zu durchbrechen.
Eine Hand voll Erde lasse ich
durch meine Finger rieseln.
Erde, die uns alle einmal aufnimmt.
Ob Freund oder Feind, ob gut oder böse,
der Erde ist das egal.
Mein Vater kommt mir in den Sinn.
Warum darf er nicht in dieser
Heimaterde ruhen?
Warum können diese bunten Frühlingsboten
nicht sein Grab schmücken?
Wo mag er zur letzten Ruhe gebettet sein?
Werde ich es je einmal erfahren?
Das Land, in dem er als Soldat sein Leben
lassen mußte, ist mir fremd geblieben,
so fremd wie auch er mir blieb.
Wie gerne hätte ich einmal den Klang
seiner Stimme oder sein Lachen gehört.
Wie sehr hatte ich mir immer gewünscht,
daß seine Arme mich umschlingen,
seine Hand mir über den Kopf streicht.
Er hatte sich so sehr auf mich gefreut
und durfte mich nur ganz kurz erleben.
Ob Menschen, die immer einen Vater
hatten, begreifen können,
welche Sehnsüchte und Wünsche
vaterlose Kinder haben?

Einmal wird auch mich diese Erde
aufnehmen. Dann werde ich meine
Sehnsucht stillen können.
Sicher schließt er mich dann
in seine starken Arme.
Vielleicht stehen später meine Kinder
einmal hier am Grab.
Dann werde ich ihm zublinzeln
und sagen: "Wieder Menschen,
die Sehnsucht haben, Vater."
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Donnerstag, 13. Dezember 2007
Vermissen
Der Sonne werde ich nicht fehlen,

und der Wind wird mich nicht vermissen,

wenn ich einmal nicht mehr bin.

Die Vögel werden weiter ihre Weisen singen,

und Menschen haben mich längst vergessen,

aber in einer großen Hand

ist mein Name festgehalten.

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Die Hände meiner Mutter
Jetzt ruhen sie häufig in deinem Schoß, deine Hände.
Sie sind müde geworden.

Du hast sie nie geschont, deine Hände.
Schon früh mußten sie sich an harte Arbeit gewöhnen.

Oft zerrissen und geschunden, blieben sie zart und weich.

Du brauchtest sie nie zu verbergen, sie waren immer schön.

Nie waren sie mit Schmuck behangen, deine Hände.
Sie ziert nur ein schlichter Goldreif, der dich mit dem
geliebten Mann noch über den Tod hinaus verbindet.



Sie haben mich gestreichelt und liebkost.
Auch heute tut es noch gut, wenn sie mich sanft berühren.

Viel haben sie gebetet, deine Hände.
War dein Mund oft stumm vor Leid,
trugen sie dein Gebet zum Himmel.

Wieviel Segen haben sie gespendet,
so mancher ist dir dafür noch heute dankbar.

Manchmal waren sie einsam, deine Hände.
Sie sehnten sich nach der starken Hand,
die sie führen und leiten konnte.

Was haben sie alles vollbracht,
Man merkt es ihnen gar nicht an.
Sie sehen so aus, als hätten sie ein ganzes Leben lang
nur gestreichelt, deine Hände.
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Mittwoch, 28. November 2007
Sterne und Träume
Weißt Du noch,
wie ich Dir die Sterne vom Himmel
holen wollte,
um uns einen Traum zu erfüllen?
Aber
Du meintest,
sie hingen viel zu hoch ...!
Gestern
streckte ich mich zufällig
dem Himmel entgegen,
und ein Stern fiel
in meine Hand hinein.
Er war noch warm
und zeigte mir,
daß Träume vielleicht nicht sofort
in Erfüllung gehen;
aber irgendwann ...?!
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